Sonntag, 19. Oktober 2014

DadA is tagging ova

Schnauze Voll!
Bei dem ganzen Werbemüll mit dem wir nicht nur auf der Straße, sondern überall vollgespammt werden, kriege ich epileptische Touretteanfälle. Überall nur die vermeindliche Allheillösung unserer Zeit: Werbung. Wir leben in einer totalen Marketingwelt. Aufmerksamkeitsökonomie und Werbekunden in Kombination mit dem zur vernetzten AI mutierenden Big Data bestimmen immer mehr unsere Zukunft und lassen andere Optionen, die nicht den Götzen der Effizienz und des Profites dienen, unter Tisch fallen. FUCK DATT!

Sicher, der Trend nach Vereinfachung unserer multikomplexen Welt ist global und besonders schön in trendigen Köpfen: Der ultimative Ausgang aus einem alle Sinne und das Hirn überfordernden Multiplexkopfkino. Nur leider gehen wir nicht nachdem der Abspann gelaufen ist, sondern werden vom Aufsichtspersonal während des laufenden Filmes hinaus geworfen. Und der Film läuft nur einmal.

Freitag, 10. Oktober 2014

Datt kann wech

In der Falle von Kunst gefangen stellt sich die Frage, wie komme ich da raus? Sobald das Etikett Kunst einer Sache anhaftet wird sie zahnlos, entweder nach dem Motto: "Das ist Kunst? Ach datt hat der Beuys auch schon gemacht. Ist mir egal, sollen die mal machen. Kunst interessiert mich nicht." Die Position der Ignoranz. Oder im Umkehrschluss, das ist Kunst und deshalb anbetungswürdig und der Kniefall in der atheistischen Kirche erfolgt.

Eine Möglichkeit dieser Falle zu entkommen, ist der Versuch, einfach Dinge in die Kakophonie des öffentlichen Raumes einzufügen. Allerdings ohne den üblichen Werbeimperativ: "Kauf Du Sau!" Das Ganze raus aus dem Schutzraum des Kunstbetriebes zu nehmen, als eine Stimme unter vielen einfach für sich stehen zu lassen und es nicht besonders zu markieren. Die Banalisierung nicht des Kunstwerkes, sondern des Kontextes, des Rahmens.

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Lord Normarley verkündet Big DaDa's Rache

Lord Normarley hat die Schnauze endgültig voll vom Irrsinn auf dieser Kugel und erklärt den Art Jihad. Video gucken.

Samstag, 4. Oktober 2014

Banken, Geld und Macht....

Funding the ART Revolution

Die heilige Dreineinigkeit aus Geld, Banken und Macht ist mittlerweile eine Plattitüde die nicht mehr wirklich neu ist, sondern zum guten Ton des Stammtisches gehört. Neben den klassischen Zecken des Neoliberalen Systems wie Goldman Sachs gibt es auch die neuere Spielart a la Black Rock. Aber wie heutzutage internationale oder besser globale Politik gemacht wird, zeigte jüngst der Fall von Uber. Völlig ignorant werden im guten imperalistischen Kolonialstil die nationalen Gesetze stumpf ignoriert, da man ja als ehemaliger Start Up und jetziger millionen-, besser milliardenschwerer Konzern am besten weiß was gut für den Einzelnen und die Gesellschaft ist. Zumal mit den Milliarden von Bezos, Google und Goldman Sachs im Rücken. Da trauere ich dem guten alten Nationalstaat schon fast ein wenig hinterher. Da waren Unterdrückungs- und Ausbeutungsmechanismen als solche erkennbar, heute werden sie uns als unsere eigene Freiheit und unser Glück verkauft. Das dabei genau die Leute ausgesaugt werden, die es am nötigsten haben, wird elegant hinter einer linken Flower Power Rhetorik verborgen. Das Silicon Valley of Dead hält uns alle in einem Knast gefangen, der an Platons Höhle erinnert und das Schlimmste ist, wir befinden uns freiwillig und gerne darin.Was sagte der Königsberger Klops noch: Faulheit und Dummheit verhindern den Ausgang aus der Unmündigkeit.

Freitag, 3. Oktober 2014

Togo Stammeskunst endeckt

Togo Artefakt
Ein sensationeller Fund ereignete sich heute im Raucherbereich des Bahnhofes in Hagen. Bei Raucharbeiten wurde ein Artefakt des Togostammes gefunden. Von diesem wurde bisher immer angenommen er sei komplett Kulturlos bzw seine Kultur beschränke sich auf  tropfenweise Kaffee mit literweise geschäumter Milch in überdimensionalen  Pappbechern. Angeblich habe ein Stammesschamane am Bahnsteig seltsame Rituale durchgeführt.