Büro für Kunstvermittlung
Worte zur Kunst
von Andreas Weber
Ich schaue Kunst auch für Sie
Freitag,
19 Uhr. Ausstellungseröffnung in einer kleinen Halle in Münster. Es werden
zeitgenössische Positionen einer jungen Konzeptkünstlerin präsentiert. Neben
der Künstlerin sind noch ihre Eltern, der Freund, zwei Ausstellungsbesucher,
ein Catering Service sowie der Herr Kurator anwesend. Die Künstlerin hat sich
in ein quietschbuntes Abendkleid geschmissen, was ihrem Hang zur Nonkonformität
Ausdruck verleihen soll. Der Rest der Mannschaft sieht recht normal gekleidet
aus. Der Herr Kurator, ein Kunsthistoriker mit Doktortitel trägt ein braunes
Cord - Jackett, weil Kunsthistoriker immer ein braunes Cord - Jackett tragen.
Die beiden Ausstellungsbesucher gucken sich interessiert um, suchen also die
Freigetränke, die auf so einer Vernissage immer gerne in großen Mengen ausgeben
werden. Man versucht durch die kostenlose Ausgabe von Sekt und Wein, das
geringe Interesse der lokalen Presse und des Publikums wettzumachen. Alles eben
wie immer. Gleich wird der Herr Kurator eine Rede halten, man wird ihm für die
wohlfeilen Worte danken, noch ein paar Gläschen zusammen trinken und sich dann
voneinander verabschieden. So der Plan der Anwesenden. Aber es kommt anders.
Plötzlich
öffnet sich eine Tür. Ein kalter Wind weht in die heiligen Hallen der Kunst und
trägt einen weiteren Besucher in die Ausstellung. Der Neuling schaut sehr
ernst. Überhaupt sieht man gleich, dass es sich um eine Person handelt, die
nicht aus reinem Vergnügen diese Veranstaltung besucht. Nein, hier scheint
jemand einen Auftrag zu haben. Das sehen alle sofort. Der Mann betrachtet die
Arbeiten der Konzeptkünstlerin, schaut sich alles ganz genau an. Dann holt er
seine Kamera hervor und bittet einen der beiden Ausstellungsbesucher, ihn doch
vor der ein oder anderen Arbeit zu fotografieren. Wie bitte? Der
Ausstellungsbesucher begreift nicht das Begehren. Bitte ein Foto, sagt der
Fremde. Ein Foto von der Kunst und von mir. Ein Foto, während ich die Kunst
schaue, sagt er. Sie haben doch nichts gegen diese Aneignung ihrer Arbeiten,
fragt er die Künstlerin. Da sie noch
ganz überrascht über den plötzlichen Auftritt des Mannes ist, nickt sie nur
kurz.
So,
los geht es. Nein. Halt. Der Mann hat noch was vergessen. Er zieht seine Jacke
aus. Jetzt wird den Ausstellungsbesuchern, der Künstlerin, den Eltern der
Künstlerin und dem Kurator so einiges klar. Auf dem T - Shirt des Mannes steht
seine Aufgabe. Der Mann ist ein Dienstleister. Er schaut Kunst im Auftrag für
jemanden. So steht es auch auf dem Textil. Ich schaue Kunst für ... an dieser
Stelle verweist das T - Shirt auf eine bekannte lokale Persönlichkeit. Ach so,
schallt es durch die Ausstellungshalle. Die anwesenden Gäste, Künstler,
Kuratoren und sogar Teile des Catering - Service haben ja schon von dem Mann
gehört, der für den gestressten Kunstinteressierten Kunst schaut. Ein vorher ausgehandeltes
Honorar, ein fester Vertrag, ein T – Shirt, Fotos zur Ausstellung und nach
Wunsch auch noch ein Bericht über das Gesehene. Der Mann ist in der lokalen
Kunstszene bekannt.
Der
Mann heißt Oliver Breitenstein, Künstler, Kunstvermittler, Dienstleister. Unter
anderem einziger Angestellter, in dem sich temporär materialisierendem Büro für
Kunstvermittlung. Der Mann, den wir ab
diesem Zeitpunkt also auch
bei seinem Namen nennen können, schaut noch eine Weile die Kunst, unterhält
sich angeregt mit der Künstlerin und folgt der etwas trockenen Rede des Herrn
Kurators. Natürlich wird der Mann, also Oliver Breitenstein, den Kurator später
auf die Schwächen seiner Rede hinweisen. Diese waren sicherlich nicht
inhaltlich zu finden. Inhaltlich war alles top. Nur es fehlte den ganzen Worten
doch sehr dieser Schwung, diese Lust, die Arbeiten der Künstlerin wirklich zu
vermitteln, sie dem Publikum näher zu bringen. Ob der Kurator das verstanden
hat, weiß er allerdings nicht. Egal er hat sein Foto.
Dann
verlässt Oliver Breitenstein den Ausstellungsraum. Allerdings gibt er vorher
noch allen Anwesenden seine Karte, also eine Einladungskarte für eine
Veranstaltung, die am nächsten Tag stattfinden soll: DSDK – Deutschland sucht
den Kunstkenner. Dazu später aber mehr.
Nachdem
Herr Breitenstein für seinen Auftraggeber „Kunst geschaut hat“, begibt er sich
wieder in sein Atelier. Das Fotomaterial muss gesichtet werden, der
Auftraggeber soll auch später noch einen längeren Bericht über Geschaute
erhalten. Hierfür muss der Mann allerdings erst einmal ein wenig Ruhen und über
das Geschaute nachdenken. Das bleibt eben bei vielen auf der Strecke, das
Nachdenken, denkt der Künstler und Kunstvermittler. Natürlich wurde vielen ein
Grundgerüst Kunstwissen vermittelt.
Videokunst, Performance, Appropriation Art, Konzeptkunst, ästhetische Theorie.
Alles schon mal gehört. Auswendig gelernt. Daten und Fakten gespeichert. Für
den richtigen Moment liegen sie zum Abruf bereit, genauso wie mancher auch alle
Flüssen von A bis Z für „Stadt Land Fluss“ auswendig gelernt hat. Ja, da können
seine „DSDK - Kandidaten“ morgen mal richtig vom Leder lassen, denkt Herr
Breitenstein, freut sich auf das morgige Kunststück und genießt die Ruhe seines
Atelier. Metakunst ist Kunst, die über die Bedingungen von Kunst und
künstlerischem Schaffen reflektiert, denkt der Kunstvermittler vielleicht noch,
bevor ihm auf einem einfachen Schemel die Augen beim Reflektieren zufallen.
Büro für Kunstvermittlung
Donnerstag,
16 Uhr. Ein Tag bevor Oliver Breitenstein Kunst in einer kleinen
Ausstellungshalle schaut. Delegieren Sie Ihren Ausstellungsbesuch, während Sie
bei einem Latte Macchiato entspannen oder Fußball schauen. Was soll der
Blödsinn, denkt der Kunstinteressierte, als er den Text der Anzeige in seinem Stadtmagazin
liest. Neben dem Text ist ein Foto abgebildet, auf dem ein Mann mit einem
Schild in der Hand vor einem Ausstellungsraum steht. Auf dem Schild ist zu
lesen: „Ich schaue Kunst auch für Sie!“
Doch
als der Kunstinteressierte ein wenig länger über die Angebot nachdenkt, kommen
ihm Zweifel, ob das wirklich alles Blödsinn ist. Ja, er fragt sich sogar, ob
das Angebot nicht auch für ihn von Interesse sein könnte. Zum einen hat er
tatsächlich nicht immer die Ruhe und Zeit alles zu sehen, was er sehen möchte.
Zum anderen erscheint es ihm spannend,
die Kunst auch einmal aus den Augen (und nicht nur Augen) eines Künstlers
wahrzunehmen. Ja, die Betrachtung der Kunst selbst erscheint dem
Kunstinteressiert als ein kreativer Akt.
Natürlich
will sich der Kunstinteressierte erst einmal erkundigen, wenn er da vor sich
hatte. Wer dieser Kunstvermittler und Künstler Oliver Breitenstein eigentlich
ist. Schnell stößt der Kunstinteressierte auf das ausführende Büro von Oliver
Breitenstein, welches verschiedene Dienstleistungen zum Thema anbietet.
Unter
dem Namen Büro für Kunstvermittlung hat Oliver Breitenstein in den letzten
Jahren diverse Projekte durchgeführt, die
man generell als Kunstvermittlung verstehen darf, aber auch gleichzeitig
selber künstlerische Praxis sind. „Ich schaue Kunst auch für Sie“, „Nehmen Sie
Kunst ernst?“, „DSDK – Deutschland sucht den Kunstkenner“ oder „Stammtisch der Selbsthilfegruppe der
Anonymen Kunstabhängigen" heißen die Kunst vermittelnden, aber auch
künstlerischen Aktionen des Büros für Kunstvermittlung. Immer wieder wird in
den Aktionen, Arbeiten, künstlerischen Dienstleistungen oder den Performance
die Frage nach der Rolle des Künstler, des Publikums und der Kunst an sich
gestellt. Oft liegt der Arbeit des Büros für Kunstvermittlung dabei
vorgefundenes ästhetisches Material zu Grunde. Fragen nach der Autorenschaft,
dem Original und der Kopie und dem geistigen Eigentum werden in den Projekten
problematisiert.
Der
Kunstinteressierte ist überzeugt. Er ruft also die angegebene Nummer an und bucht
die Dienstleistung „Ich schaue Kunst auch für sie“ und sendet Oliver
Breitenstein zu einer Ausstellung in einer kleinen Halle in Münster, die er
leider nicht selbst erleben kann, da er am nächsten Tag Latte Macchiato trinken
und Fußball schauen muss.
DSDK – Deutschland sucht den Kunstkenner
Samstag,
20 Uhr. Einen Tag nach einer Ausstellungseröffnung in einer kleinen Halle in
Münster. „Meine Damen und Herren, wir freuen uns sehr, Sie zu unserer Game Show
DSDK begrüßen zu dürfen. Wieder einmal stellen sich verschiedene Kandidaten den
Fragen des Moderators und können ihre Eignung als Kunstkenner unter Beweis
stellen. Begrüßen Sie nun mit herzlichen Applaus ihren Moderator Oliver
Breitenstein.“
Herr
Breitenstein betritt die Bühne und erklärt dem neugierigem Publikum sein
Format: Deutschland sucht den Kunstkenner. Zusammengefasst erklärt er uns: DSDK
ist ein partizipatives Projekt, welches sich einem der Schlüsselthemen unserer
Gesellschaft widmet: der Bildung. Es ermöglicht so eine optimierte Freizeitgestaltung.
Bei diesem Projekt erhalten die Betrachter die Möglichkeit, als Kandidaten
einer Game Show ihre Eignung als Rezipienten aktueller Kunst im Wettbewerb mit
anderen zu überprüfen.
Die
Kandidaten dürfen ihre Kompetenz in verschiedenen Bereichen der Kunst unter
Beweis zu stellen. Dies geschieht anhand verschiedener Fragen zur Theorie und
Praxis zeitgenössischer Kunst. Natürlich spielt auch das Glück bei dem
Gewinnspiel eine Rolle. Auf einer großen Matrix kann das Themengebiet gewählt
werden. Der Moderator wird folgend das gewählte Feld auf der Matrix öffnen und
dem Kandidaten, die Frage präsentieren. Biografische Angaben zu einem Künstler
können ebenso wie Schlüsselbegriffe des aktuellen Kunstdiskurses abgefragt
werden. Nach einer bestimmten Zeit muss der Kandidat die Frage beantworten,
sonst wird sie automatisch als „nicht beantwortet“ gewertet. Hier liegt eine
gewollte Nähe zur erfolgreichen Quiz Show „Der Große Preis“ mit Wim Thoelke.
Gleichzeitig verbirgt sich hinter dem Titel der Game Show eine versteckte
Anlehnung an eine große deutsche Casting Show.
Im
Gegensatz zu der Casting Show, die von einem großen Pop-Titan ins Leben gerufen
wurde, kann der Gewinner der DSDK Show aber keinen Plattenvertrag gewinnen.
Dafür erhält der Sieger einen der begehrten
DSDK Pokale – ein großes Glas „Neue Deutsche Malerei in Öl“. Aber auch die
restlichen Kandidaten müssen nicht mit leeren Händen nach Hause gehen. Hier
nähert sich DSDK wieder dem Thoelke Erfolgsrezept „Der große Preis“. Denn alle
Teilnehmer sind Gewinner. So werden sämtliche Teilnehmer der Abendveranstaltung
mit einer kleineren Ausgabe von "Neuer Deutscher Malerei in Öl“
ausgezeichnet.
Mit
Konzepten wie DSDK verbindet das Büro für Kunstvermittlung die Fragen der
Autorenschaft spielerisch und ironisch mit popkulturellen Themen.
Massenkompatible Erfolgsprogramme aus der Unterhaltungsindustrie werden mit dem
Zeichensatz der Kunst verwendet und hinterfragt. Die Kunst wird einerseits zur
Game Show, zum großen Event, andererseits eignet sich das Büro für Kunstvermittlung
Erfolgsrezepte aus der Popkultur an und verwendet sie in einem künstlerischen
Kontext.
Verfolgungsjagden, Stammtische und Therapien
Stellen
Sie sich vor, Sie spielen den ganzen Nachmittag in einem Ausstellungsraum mit
einer riesigen Carrera Bahn. Auf großen Leinwänden laufen im Hintergrund
verschiedene Verfolgungsjagdszenen aus bekannten Filmklassikern. Zu nennen ist
hier auf jeden Fall Bullit mit Steve McQueen und Tarantinos Death Proof mit
Kurt Russell alias Stuntman Mike.
Sie
befinden sich mitten in einem Kunstprojekt des Büros für Kunstvermittlung, in
dem wiederum Fragen der Autorenschaft mit Werkzeugen und Mitteln der Popkultur
behandelt werden. Ähnlich wie bei DSDK wird auch in Verfolgungsjagd 2.0 zitiert
und kopiert was das Zeug hält. Auch hier stellt das Büro für Kunstvermittlung
teilweise ironisch, teilweise humorvoll die Frage nach der Rolle des Künstlers
und was Kunst sei.
Und
wiederum oder gerade jetzt hat der Kunstinteressierte, der vielleicht schon
spielsüchtig geworden ist, am Ende noch viel mehr Fragen. Gerne möchte er diese
in einem kleinen Kreis besprechen. Darunter sicher auch die Fragen, die man
sich selten traut, laut auszusprechen. Hochkultur oder Popkultur? Kunst oder
Kitsch? Wo soll das bloß alles hinführen? Das ist doch nur eine Carrera Bahn?
Darf den Kunst Spaß machen? Gibt es hier auch Freigetränke?
Doch
auch in solchen Fällen bietet das Büro für Kunstvermittlung eine Dienstleistung
an. Der Kunstvermittler Oliver Breitenstein versteht sich auch als Leiter einer
Selbsthilfegruppe. Beim Stammtisch der Selbsthilfegruppe der anonymen
Kunstabhängigen dürfen alle Fragen gestellt werden. Der Kunstinteressierte
braucht sich seiner Unkenntnis nicht zu schämen. Schon in DSDK hatte das Büro
für Kunstvermittlung gezeigt, dass jeder ein Gewinner ist und das Abrufen des
schulischen Kunstwissens wenig Bedeutung hat.
Der Stammtisch der Selbsthilfegruppe der anonymen Kunstabhängigen bietet
ein Forum für Diskussionen und ist sowohl für den Künstler als auch den
Kunstinteressierten offen.Natürlich hat sich innerhalb des Stammtisches noch
eine weitere Spezies herausgeschält. Das Büro für Kunstvermittlung muss
zugeben, an diese in der ersten Planungsphase gar nicht gedacht zu haben. Es
handelt sich um diesen Typ von Künstler, der die wahnhafte Vorstellung hat,
Kunst produzieren zu müssen. Versuchte Oliver Breitenstein am Anfang diese beim
Stammtisch der Selbsthilfegruppe der anonymen Kunstabhängigen zu integrieren,
musste er und sein Büro schnell erkennen, das für die Betroffenen
Einzelsitzungen unausweichlich sind. Nur eine intensive Therapie des Leidenden
kann hier langfristig Milderung, teilweise sogar Heilung verschaffen.
Aus
dieser Einsicht hat das Büro für Kunstvermittlung die Praxis für kunstpathologische
Störungen eröffnet, die ihren Schwerpunkt in der Gesprächstherapie sieht.
In
einem Pressetext heisst es hierzu: Der Therapeut hilft Ihnen mit großem Erfolg
bei der aktiven Überwindung von akuten und chronischen Zwangsvorstellungen,
Kunstwerke ausstellen zu wollen und weist den Einsichtigen einen Weg zurück in
das, was als gemeinhin bürgerliches Leben bezeichnet wird. Sie werden bei der
sinnvollen Strukturierung ihres Alltages unterstützt, um Sie so wieder in die
Gesellschaft zu integrieren und Ihnen zu ermöglichen, ein normales und
selbstbestimmtes Leben zu führen.
Kunstbox - Museum für extreme Kunst
Wenn
der Betrachter zum Künstler wird, der Künstler in die Therapie muss, der
Kunstabhängige auf einem Stammtisch Gehör findet, erscheint einem die Welt
schon ziemlich auf den Kopf gestellt. Doch das Büro für Kunstvermittlung hat
noch eine Spezies gefunden, die auf den ersten Blick kunstresistent zu sein
scheint: den Schüler. Und wir sprechen hier nicht von dem Schüler, der
freiwillig den Worten seines Lehrer folgt, sondern dem gemeinen jugendlichen
Schüler, der das Diktat der Schulausbildung als schlimmes Leid empfindet und
der die Kunst und dem vermittelnden Kunstunterricht gar nichts positives
abgewinnen kann.
Für
und mit diesen Schülern entwickelte das Büro für Kunstvermittlung die Kunstbox
- Museum für extreme Kunst -, in dem Bau, Kunst und Kunstvermittlung in einer
Hand liegen: in Schülerhand.
Während
der regulären Öffnungszeiten hat das Publikum die Möglichkeit von den Schülern
durch die Kunstbox geführt zu werden und mit ihnen Fragen rund um die Kunst zu
diskutieren. Die Schüler, so betonte das Büro für Kunstvermittlung in einer
großen lokalen Tageszeitung, lernen durch die Kunstbox, dass Kunst eine Sache
ist, mit der sie selbst etwas zu tun haben.
In
der Welt, die das Büro für Kunstvermittlung mit seinen Dienstleistungen
bedient, verschwimmen die Grenzen zwischen Kunst, Künstler, Kunstmarkt, Hoch-
und Popkultur, Schüler und Lehrer. Aber gerade durch die Transformation der
einzelnen Protagonisten in andere Rollen, tauchen neue Fragen und Antworten
auf. Die Art der Kunstvermittlung bei Oliver Breitenstein ist immer auch selbst
künstlerische Praxis. Der spielerische, teilweise ironische Blick des Büros für
Kunstvermittlung und seiner Dienstleistungen öffnen Hintertürchen, um über die
Bedingungen von Kunst und künstlerischem Schaffen nachzudenken. Und manchmal
wird man einfach in seine neue Rolle hinein geworfen und hat gar keine andere
Möglichkeit, als sich mit den ganzen Fragen auseinanderzusetzen.
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