Die Poptaler beruhen auf dem Prinzip des Realen: Man kriegt für einen Poptaler, die alle in Handarbeit gefertigt werden, etwas, das reele Arbeit gekostet hat. Dafür zahlt man was man will plus Porto.
Da mir die Rückkopelung an die "Realität" aber nicht reicht, werde ich guter Wechselstubenanier die Poptaler mit den "Post It`s - Moneysharing" verbinden: Von allen Euros, Dollars oder - hier bitte Währung nach Wahl einsetzen - die gegen Poptaler gewechselt werden, wird 50% in die Post Iits Aktion tranferiert. Dadurch erhoffe ich mir eine stärkere Einflussnahme auf die "Wirklichkeit".
Frohe atheistische Ostern.
Freitag, 29. März 2013
Donnerstag, 28. März 2013
Container voller frischem Geld? Do It Yourself!
Meine Meinung, dass Geld ein psychologisches und soziales Konstrukt sei, das nur solange funktioniere, wie alle dran glaubten, habe ich ja schon öfter kundgetan. Das da im Zeitalter des Hochfrequenzhandels keine Rückkoppelung an die Realität besteht, außer der hinter der glitzernden Oberfläche verborgenden Ausbeutung von Mensch und Natur, wird ja niemand bestereiten wollen, der fähig ist zu sehen, dass 1 + 1 nicht 3 ist. Geld ist also im Grunde ein hochgradig magisch-alchemistisches Produkt.
Mittwoch, 27. März 2013
Die Stadt als Text
Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, aber ist das die Art von öffentlichem Raum, von Stadt, die wir haben wollen? Wo man sich auf dem Marktplatz, der Agora nur nach Zahlung einer Teilnahmegebühr aufhalten darf? Eine Res Publica nur nach Mindestverzehr?
Als ich gerade in bester Benjamin Blümchen durch die Konsummeile der Stadt flanierte, wurde ich prompt von einer netten Werberin angesprochen: "Der Herr der da so schlendert." "Ich will nix." "Ich auch nicht." "Dann hättest Du mich nicht angesprochen." "Das stimmt. Ich verkaufe Staubsauger." Letztendlich war sie dann aber von der UN Flüchtlingshilfe. Aber abgesehen von den ganzen normalen Shoppingtempeln, scheint es so, dass man im Innenstadtbereich von immer mehr Leuten, ob Werber oder Schnorrer auf eine Art Eintritt angesprochen wird. Passend dazu einige der Fotos der ominösen Agentur für Schildverbesserung.
Genießt die Sonne.
Montag, 25. März 2013
Lyotard war verpeilt
In letzter Zeit habe ich im Zuge des ganzen Gehampel wegen der Eurokrise, Zypern, dem zweifelhaften Geburtstag der Agenda 2010, aber auch wegen den - in meinen Augen - guten Büchern "Ego - das Spiel des Lebens" von Frank Schirrmacher und "Selbst Denken" von Harald Welzer öfter an das Ende der großen Erzählungen gedacht. Klar, damit waren eher Religion und gesellschaftliche Utopien gemeint, aber wenn wir unser die bestimmenden Narative der Gegenwart anschauen: Da gibt es das große Märchen vom Geld, die Sage vom alles heilendenWachstum. Und das ist nicht Postideologisch, sondern die beherrschende Ideologie unserer Zeit. Alles wird mit Kosten und der Finanzierbarkeit gerechtfertigt. Die Politik gestaltet nicht mehr, sondern eiert den so genannten Märkten hinterher. Da kriege ich das kalte Kotzen.
Vor allem, wenn ich darüber nachdenke, dass selbst die netten Post It´s die ich als Sticker verwende absolut Retro sind und eigentlich nur Bits und Bytes von irgendwelchen Algorithmen hin und her geschoben werden. Und das bestimmt alles was wir tun? Das ist der Herrensignifikant? Der große Andere ist John Nash und sein verficktes paranoides Menschenbild? Und wir sind alle nur noch Waren? Beherrscht vom Geld? Und Geld ist nur Information?
Datt kann es doch wohl nicht sein.
Genießt die Sonne und hofft auf ein bißchen mehr Wärme.
Vor allem, wenn ich darüber nachdenke, dass selbst die netten Post It´s die ich als Sticker verwende absolut Retro sind und eigentlich nur Bits und Bytes von irgendwelchen Algorithmen hin und her geschoben werden. Und das bestimmt alles was wir tun? Das ist der Herrensignifikant? Der große Andere ist John Nash und sein verficktes paranoides Menschenbild? Und wir sind alle nur noch Waren? Beherrscht vom Geld? Und Geld ist nur Information?
Datt kann es doch wohl nicht sein.
Genießt die Sonne und hofft auf ein bißchen mehr Wärme.
Samstag, 9. März 2013
On the Road - to Bentham`s Republik
Der alte Jeremy Bentham hätte wahrscheinlich großen Spaß, wenn er sich mal unsere Republik anschauen würde. Transparenz, Shitstorms, Political Correctness - das alles wirkt gepaart mit der größeren Öffentlichkeit für jeden Furz, so wie er sich das bei seinem Panoptikum vorgestellt hat und führt genau dahin, was so ein schwuler Franzose Panoptismus genannt hat. Ich würde es in Anlehnung an an einen seiner Buchtitel gegenseitiges Überwachen und Strafen nennen. Konsequenz ist, dass durch die ständige soziale Kontrolle etwas einsetzt, das sich als Selbstregierung bezeichnen lässt. Eine Art mentales INDECT. In voraus eilendem Gehorsam vermeiden wir Äußerungen die uns zum Ziel eines Shitstorms, die moderne Form des Prangers, machen könnte. Das führt zu einem intellektuellem Totalirismus in Form einer verödeten Konsensgesellschaft. Oder wir beuten uns im Zeichen der Kreativität und Freiheit in der neuen Spaßarbeitswelt aus, bis wir kollabieren.
Donnerstag, 7. März 2013
Der Eisberg oder der Kot der Enigma
Words don`t cum easzy |
Emanzipatorische Politik oder Redemption Song?
Reality Remixed |
Mittwoch, 6. März 2013
Der postmoderne Roman
Reality Hunger |
Ich denke ja. Ich möchte bei diesem Projekt dazu aufrufen, die Verwendungszweckzeilen einer Überweisung als eine Art Sms oder Tweet zu benutzen und sie etwas kreativer zu nutzen als "Ebay Kauf VW-Polo-Biggy", wobei das, richtig bedacht, schon toll ist. Also die Überlegung ist die, wir überweisen uns gegenseitig EINEN Cent und nutzen das Verwendungszweckfeld für Textnachrichten. So entsteht eine vielstimmige Erzählung, die gleichzeitig das Konzept der Autorenschaft untersucht. Publiziert wird das Ganze erstmal hier - ich stell ja meine Kontoauszüge eh online. Aber wer weiß, ev. hängt ja demnächst als Plakat in der U-Bahn. Eure Bankverbindung taucht auf dem Kontoauszug nicht auf, da braucht ihr also keine Panik zu schieben. Die Banken haben schön was zu tun für ihr Geld, da werden dann ihre Rechner wenigstens nicht Arbeitslos.
Fuck INDECT! |
Wer mitmachen will, ne Idee für nen kurzen Text hat, hier nochmal meine Bankverbindung: Oliver Breitenstein,
KtNR: 106015399 BLZ 40050150 Sparkasse Münsterland Ost.
Und nen Cent tut nicht weh. Ne SMS ist teurer. Also denn....
Dienstag, 5. März 2013
Wolverine still in stock
Hellboy: Harvest Time |
Wolvie wacht über die Raucher |
Nur der einsame Kämpfer Wolvie hängt noch übern Fluppenautomat und beschützt die armen Raucher. Er ist ja auch nicht ganz einfach, der Gute.
Demnächst dann neue Blasen und mal wieder ein paar Scheinhen.
Montag, 4. März 2013
Unser Dorf muss schöner werden
Blabla # 1 Installation View |
Blabla # 1 Installation View |
Blabla # 2 Installation View |
Liebes Lektorat.....
Abonnieren
Posts (Atom)