Mittwoch, 23. Januar 2013

Der freie Markt

Schaut man sich gerade mal im aktuellen Gezwitscher der Diskurse und Debatten um und legt hinter all den Maskierungen von diversen Rechten den eigentlichen Punkt, die Ideologie, offen, dann ist eines ziemlich klar:
Es geht nur um Knete. Nix anderes. Der Rest ist tarnen und täuschen oder schmückende Weihnachtsbaumkugeln.
Als mich nun der Kunstverein Ahlen um einen Vorschlag zum Jubiläum im September bat, überlegt ich mir deshalb folgenden Vorschlag. Ein Experiment das ich gerne mal durchführen würde.

Markt
Der Markt dient dem freien Handel.  Als Freihandelszone dient er dem deregulierten Warentausch. Ziel des Marktes ist es, durch den Freihandel Vorteile bei der Güterverteilung und eine Steigerung des Wohlstandes aller zu erreichen.
Aufbau:
Der Markt wird in einer einfachen Hütte eingerichtet. Zu Beginn des Marktes(Kunstvereinsjubiläum) hängt im Markt die Summe X(X = 5€ x Anzahl der Kunstvereinsmitglieder)  in Form  gerahmter Fünfeuroscheine an der Wand.  Wer will kann sich einfach bedienen, da aber der Markt dem Handel dient, sind alle Marktteilnehmer zum Handeln aufgerufen:  Sie tauschen ein Handelsgut ihrer Wahl gegen einen Betrag oder eine andere Ware ihrer Wahl. Wenn keine  Geldscheine mehr vorhanden sind, werden die Waren direkt getauscht.
Zur Eröffnung werden die Teilnehmer des Jubiläums eingeladen, den Handel zu beginnen und Güter gegen gerahmtes Geld zu tauschen.Die Summe bestimmen sie selbst. Danach ist jedermann eingeladen sich am freien Markt zu beteiligen. Der Markt wird nicht kontrolliert oder bewacht. Er ist für Jedermann betretbar und bleibt auch noch dem Jubiläum noch  geöffnet.

Der Markt ist eine experimentelle Setzung im sozialen Raum und auch offen zu scheitern oder geplündert zu werden.Das Marktgeschehen wird unregelmäßig dokumentiert.

Liebes Lektorat, ich bitte dich.

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