Montag, 6. Juli 2015

Raus aus dem Euro - rein in den Poptaler

Die PopBank bietet ihren Anlegern die Möglichkeit auf unbürokratische Weise schon jetzt aus dem Euro auszusteigen und in die eigene Währung der Bank - den PopTaler - einzusteigen. Dabei geht sie von der Überlegung aus, dass alles in der neoliberalen Spielart des Kapitalismus zu Ware mutiert - von der Umwelt über die Kunst bis hin zum nackten Leben. Diese Tranformation versucht die PopBank für ihre Kunden zu nutzen, denn im Gegensatz zu den Banken des Finanzkapitalismus sieht sie sich eben auch der Realwirtschaft verpflichtet und bietet mit dem PopTaler eine Währung, die neben dem virtuellen Nennwert, den Wert realen Handwerks enthält.

Darüber hinaus lassen sich Spekulationsgewinne über den Kunstwert erzielen. Da alles zur Ware und damit zum Spekulationsobjekt werden kann, besonders die Kunst wie wir immer wieder erleben, treibt die PopBank dieses Prinzip auf die Spitze. Sie begreift jegliche Kunst als Währung und den Künstler als jemanden, der legitim Geld drucken darf. Deswegen heißen PopTaler auch PopTALER.  Der Irrsinn der Geldströme und Wexelkurse wird natürlich regelmäßig im Wirtschaftsteil dieser Zeitung [DADA Press Intl. ] veröffentlicht.

Der wahnsinnige PopTaler wird folgendermaßen berechnet: Seine Taxierung geschieht willkürlich durch die PopBank. Der Gegenwert in Euro wird ständig auf dem freiem Markt neu ermittelt. So ergibt sich ein dynamischer Wexelkurs zum Euro.

In letzter Konsequenz ist jedes Kunstobjekt nichts anderes als transformiertes Geld. Steigen sie also jetzt aus dem Euro aus in den PopTaler ein! Nutzen sie auch unsere zahlreichen anderen Anlagemöglichkeiten um Ihren Lebensabend abzusichern.

PopBank - wir drucken Geld!