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Tagung der Anonymen Kunstabhängigen im
Büro für Kunstvermittlung | | | | |
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Gestern stieß ich bei Facebook auf einen Artikel namens "
How Uptown Money Kills Downtown Art" in der Village Voice, der mir in vielerlei Hinsicht aus der Seele spricht und sich in vielem mit meinen eigenen Überlegungen deckt. Allein schon für die beiden Irving Sandler Zitate:
"Collectors have had an insidious effect on young artists. They move
into graduate schools and offer these kids ridiculous amounts of money.
The result is that even art students focus on what sells and continue to
produce that kind of work, rather than experiment, which is what they
ought to do."
und
"Everything has changed, and the art market is a big part of that. Back
in my day, people used to fight for their views. Now people look for the
auction prices, and the prices
are their argument."
könnte ich den Autors des Artikels küssen. Aber auch der Rest des Artikels über die Zusammenhanänge zwischen Kapitalismus, Auktionen, Milliardäre und deren Einfluss auf Künstler ist sehr erhellend und lohnt des eigenen Nachlesens. Dabei kommen übrigens keine Globalisierungsverlierer zu Wort, sondern renommierte Kritiker, Galeristen und Museumsleute.
Und ganz nebenbei: Die Illus sind auch sehr schön.
Sorry für die Fehler, aber das Lektorat ist derzeit im Stress.